CHRONIK
Die Geschichte des Musikverein Fahrnau ist untrennbar ein Teil des Ortes und seiner Bevölkerung. Über Jahrzehnte hinweg war der Musikverein Fahrnau landauf, landab stets ein Garant großen Musikgenusses. Er ist schon längst zum Aushängeschild der konzertanten Blasmusik geworden.
Doch das Erreichte wurde über Jahrzehnte hinweg von Generationen von Musikern und Musikerinnen hart erarbeitet. Dieser lange Zeitraum bedeutet auch:
8 Dirigenten, 24 Vereinsvorsitzende, anstrengende Musikproben, harte Arbeit, lange Nächte, 12 Gefallene in beiden Weltkriegen, ebenso aber auch rauschende Feste, große Jubiläen, Kameradschaft, Geselligkeit und Idealismus im Dienst der Musik, des Vereins und der Bevölkerung.
Wie legte nun aber der Musikverein Fahrnau den Weg durch die vergangen Jahre zurück?
18. Juni 1882 Gründung des Musikvereins Fahrnau
Dies passierte an einem Sonntag, sehr wahrscheinlich im Gasthaus „Löwen“ in Fahrnau. Der Ort hatte damals ungefähr 800 Einwohner, davon haben 21 den Verein ins Leben gerufen.
Die Vorstandschaft der ersten Stunde setzte sich wie folgt zusammen:
1. Vorsitzender: Louis Kraft (Bürgermeister von Fahrnau)
Dirigent: Montigel
Kassierer: Fritz Kupferschmidt
Beisitzer: Hermann Schlageter
Schriftführer: Hermann Sütterlin
Beisitzer: Wilhelm Klemm
Die Musikproben (zweimal die Woche) fanden im Rathaus statt.
Vermutlich wurde der Musikverein Fahrnau aus der Freiwilligen Feuerwehr Fahrnau heraus gegründet. Dort wurde schon vorher musiziert, außerdem waren die ersten Vereinsinstrumente im Eigentum der Feuerwehr. Kurz nach der Gründung trat der Verein bereits als Tanz- und Unterhaltungskapelle in den umliegenden Gemeinden auf.
1885
Der Musikverein hat im Jahre 1885 18 Aktive-, 55 Passivmitglieder und 1 Ehrenmitglied
Die Vereinsaktivitäten waren überaus rege z.B. mindestens 2 Konzerte, Ausflüge, Preiskegelwettbewerbe, musikalisches Mitwirken bei kirchlichen und vaterländischen Anlässen im Ort. Durch die vielen Auftritte als Tanzkapelle finanzierte sich der Verein.
Zudem ließ ein detaillierter Strafgeldkatalog damals ordentlich Geld in die Vereinskasse fliesen: Unentschuldigtes Fehlen in der Probe kostete 5 Mark pro Musiker, es sei denn, er konnte ein ärztliches Attest vorlegen. Den gleichen Betrag hat mal ein Musiker als Bußgeld zu bezahlen, weil er seine Noten einem Gersbacher Musiker überlassen hatte. Der Austritt aus dem Verein kostete 10 Mark.
1895
Die Freiwillige Feuerwehr Fahrnau schenkt dem Verein die bisher nur geliehen Instrumente.
Gegenleistung: Spielen bei Generalversammlungen und bei Beerdigungen von Feuerwehrleuten.
Eintritt von Ernst Schneider in den Musikverein Fahrnau.
1897
Ernst Scheider wird Dirigent des Vereins
1899
Zum ersten Mal Teilnahme an einem Musikwettbewerb in Binningen (Basel). Der Musikverein Fahrnau belegte den 4. Platz.
1904
Eintritt in den alemannischen Musikverband
1905
Teilnahme am Gaumusikfest in Öflingen: 1. Preis
1906
Erhalt der ersten Uniform für 25 Aktivmitglieder.
Diese konnte aufgrund von Spenden des Militärvereins, der Freiwilligen Feuerwehr und des Passivmitglieds Otto Horn (Textilfabrikant)
1907 25-jähriges Jubiläumsfest des Musikverein Fahrnau
Dieses erste Jubiläum des Musikvereins Fahrnau wurde sehr würdig und unter umfangreicher Mitwirkung der Bevölkerung gefeiert. Von dort an stieg die Zahl der Aktivmitglieder stetig an.
1909
Teilnahme am Musikfest in Wehr: Preis IIa
Festmusik am Gauturnfest in Fahrnau, anlässlich der Einweihung der Turnhalle Fahrnau.
1910
Ehrenmitglied Otto Horn stattet den Musikverein mit neuen Sommerhosen aus.
1911
Ab sofort, war nur noch einmal Probe die Woche. Dies war wohl eine Reaktion auf mangelnde Probenbesuche.
1912
Teilnahme am Verbandsmusikfest in Rheinfelden: 2. Platz
Noch immer war der Verein in den Unternehmungen sehr aktiv. Ob ausgedehnte Wanderungen, oder mehrtägige Ausflüge mit Instrument. Ein Ausflug der besonderen Art, war die zweitägige Fahrt an den Bodensee, den der Verein zusammen mit dem Gesangverein Fahrnau unternommen hat.
1913
Ein weiterer Ausflug nach Bregenz, Lindau und Mainau folgte.
1914
Wurden 9 von 25 Aktivmitgliedern zum Kriegsdienst eingezogen.
Später wurden nochmals weitere 5 eingezogen. 8 Aktivmitglieder waren bereits gefallen.
1919
Am 15. Februar 1919 fand die erste Generalversammlung nach dem 1. Weltkrieg statt.
Mit 16 Mann nahm der Musikverein Fahrnau seine Probentätigkeit wieder auf.
1920
Hatte der Musikverein bereits wieder 27 Aktive.
1921
Teilnahme am Verbandsmusikfest in Lörrach: 3. Platz
Auch in den Folgejahren waren die Vereinstätigkeiten erneut sehr rege. Konzerte in der Festhalle, Silvesterkonzerte und Familienkonzerte, Tanzabende und Preiskegeln.
1923
Am 22. Juli 1923 fand das erste Waldfest des Musikvereins Fahrnau bei der Schillerlinde satt.
Mit Konzert, Tanz und Kinderbelustigungen lief es ab. Vorbild für das Waldfestareal „Schillerlinde“ der Fahrnauer Musik war der „Obere Festplatz“ im Schopfheimer Naherholungsgebiet „Sengelewäldchen“, der verstärkt ab 1922 der Waldfestplatz Schopfheims war.
Das Waldfest des Musikvereins wurde zum jährlich beliebten Sommerereignis.
1929
Aufgrund der Wirtschaftsdepression war man mit Arbeitslosigkeit und dem Kampf um die eigne Existenz beschäftigt. Dies hatte ein deutlich nachlassendes Publikumsinteresse zur Folge.
1932 50-jähriges Jubiläumsfest des Musikvereins Fahrnau
Mit Festbankett in der Turnhalle und 17 Gast-Kapellen. Die damals noch lebenden fünf Gründungsmitglieder wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt.
1933
Einführung der „Weihnachtsabendmusik“ vom Balkon des Schulhauses.
1934
Der Musikverein Fahrnau lehnt es ab, zur „Sturmbannmusik“ der NSDAP ernannt zu werden.
1935
35 Aktive
In den nachfolgenden Jahren übernahm der Musikverein zusätzlich zu den bestehenden Tätigkeiten neuartige Aktivitäten. Dazu gehörten die musikalisch umrahmten Begrüßungsabende für die „Kraft durch Freude“-Urlauber, die Mitwirkung bei NSDAP-Kundgebungen im Gasthaus „Sonne“ sowie bei der von der Partei organisierten Geburtstagsfeier von Adolf Hitler auf dem Eckberg in Raitbach. Ende der 1930er Jahre durchlief der Musikverein Fahrnau eine Krise. Die Rede war von „einer kleinen Schar übriggebliebener Getreuer“.
1939
Am 18. Marz 1939 erfolgte unter politischem Einfluss die Umbenennung des Vereins in „Gemeindekapelle“.
1941
18. Mai 1941 Promenadenkonzert, mit diesem stellte der durch Kriegsdienstberufungen zusammengeschmolzene Verein seine Tätigkeit ein.
1943
Schon einige der im Krieg sich befindenden Musiker des Vereins sind gefallen.
10 Aktive befinden sich noch im Kriegsdienst.
1946
Am 27. April 1946 fand, mit Genehmigung der franz. Militärregierung, die seit Beginn der Besatzungszeit alle Geschehnisse im Ort bestimmten, die erste Probe nach dem 2. Weltkrieg mit 17 Musikern statt.
27. Oktober 1946 wurde das erste Konzert in der Turnhalle abgehalten.
1947
Der Probenbesuch ist zum Teil lückenhaft, weil sich viele immer wieder auf Hamstertour begeben mussten, um das Lebensnotwendige zu organisieren. Doch allmählich kam der Tätigkeitsbetrieb des Musikvereins Fahrnau wieder in Gang. Es wurden wieder Konzerte, Familienabende, kleine Ausflüge und Tanzveranstaltungen in Fahrnau abgehalten.
1948
25. Juli 1948 Ernennung des scheidenden Dirigenten Ernst Schneiders zum Ehrenbürger von Fahrnau. Neuer Dirigent wurde Bernhard Köppel (Stadtkapellmeister). Als er anfing, kam er noch per Fahrrad von seinem Wohnort Rheinfelden zur Musikprobe nach Fahrnau.
1950
I. Waldfest nach dem Krieg
1952
Neue Uniformen
Der Musikverein Fahrnau musste im Krieg seine Uniformen für den Heeresbedarf abgeben. Die neuen Uniformen wurden finanziert durch vielerlei Spenden und angefertigt durch die drei Fahrnauer Schneidermeister Dörflinger, Steinebrunner und Stöffler.
Die 1950er Jahre boten der Bevölkerung bereits wieder die ganze Vielfalt an Veranstaltungen und musikalischen Aktivitäten, die der MVF zu leisten imstande war.
1957 75-jähriges Jubiläum des Musikvereins Fahrnau
39 Aktivmitglieder
12. Mai 1957Jubiläumskonzert zum 75-jährigen Bestehen des Musikvereins Fahrnau
1.-3. Juni 1957Jubiläumsfest zum 75-jährigen Bestehen des Musikvereins Fahrnau.
Dieses Fest des Musikvereins ging weit über den Rahmen eines Vereinsjubiläums hinaus. Das 75-jährige Jubiläum der Fahrnauer Musik wurde zu einem Fest des mittleren Wiesentals, zum Fest des Dorfes Fahrnau und zu einer imposanten Würdigung der Volksmusik. Der Musikverein hatte zu diesem Zweck eigens ein Festzelt neben der Turnhalle Fahrnau aufgebaut.
Und so ist das Fest abgelaufen:
Samstag, 1. Juni 1957
Totenehrung auf dem Friedhof.
Festbankett am Abend in Festzelt mit 2000 Besuchern, eröffnet durch den gemeinschaftlichen Vortrag von Musikverein und Gesangverein Fahrnau „Einzug der Gäste“ aus der Wagner-Oper „Tannhäuser“
Anwesende Gastmusikvereine waren Schopfheim, Langenau, Maulburg, Gresgen, Zell, Unterlauchringen.
Vorführung der Turnvereins Fahrnau.
Gemeinsamer Vortrag, Musikverein Fahrnau zusammen mit der Stadtmusik Rheinfelden, der Ouvertüre zur Wagner-Oper „Rienzi“
Sonntag, 2. Juni 1957
Festzug vom Bahnhof durch die festliche geschmückte Blasistraße hinab ins Festzelt neben der Turnhalle.
Angeführt von Festreitern und Ehrenjungfern, gefolgt von Musikverein und den 24 anwesenden Gast-Musikvereinen.
Festkonzert aller anwesenden Musikvereine auf zweigegenüberliegenden Konzertpodien in abwechselnder Darbietung
Gastvereine waren, um nur einige der 24 zu nennen:
Möhlin-CH, Wies, Ehrsberg, Neuenberg, Herten, Hausen, Atzenbach, Nollingen, Öflingen, Wieslet, Wehr, Dossenbach, Wiechs, Steinen usw.. Am Abend wurde Tanzmusik geboten.
Der Festtag wurde beendet mit dem „Großen Zapfenstreich“ (diese Vorführung war das große Ereignis des Festes, von dem noch lange erzählt wurde).
Montag, 3. Juni 1957
Schülerfestzug vom Hirschendreieck, die Hauptstraße hinab.
Voraus marschierte der Musikverein, gefolgt von den Schülern, die einen Bänder-Tanzkranz mit sich führten.
1958
Teilnahme am Bewertungsmusizieren in Rheinfelden/CH, ausgezeichnete Kritik in der Sparte „Marschmusik“
1963
Teilnahme am Wertungsspiel beim Bundesmusikfest in Offenburg.
Ergebnis: „Hervorragend, mit Belobigung“, die höchsterreichbare Wertung der Kunststufe.
Seit den 1960er Jahren, bis ins Jubiläumsjahr 2007 hinein, sind beim Musikverein Fahrnau folgende Konzerte bzw. Anlässe und Ereignisse fester Bestandteil seines jährlichen Terminkalenders:
Mitgliederjahreskonzert (Frühjahrskonzert), Herbstkonzert (großes Ereignis des MVF im Jahresverlauf).
Diese eigenen Konzerte fanden bis in die 1980er Jahre hinein in der Turnhalle (Festhalle) Fahrnau statt und waren stets auch das große Ereignis für die Fahrnauer. Die Halle war zu diesen Zeiten bis auf den letzten Platz besetzt.
Zum Abschluss spielten dann meistens die „Fidelen Amsler“ (eine Gruppierung aus dem Musikverein, welche sich 1980 aufgelöst hat) zum Tanz auf.
1972
Neue Uniformen
Gründung der Jugendkapelle des Musikvereins Fahrnau unter der Leitung von Ernst Kneußlin, 1. Auftritt: 2. November 1974.
Die 1970er Jahre brachten dem Verein zunehmende Aktivitäten mit durchschnittlich 25 bis 30 Auftritten im Jahr, wobei der Musikverein stets lobende Kritiken erntete: „Musikverein Fahrnau bürgt für musikalische Qualität“ oder „Bernhard Klöppel ist ein Markenzeichen“ oder „darf man den Auftritt des Musikvereins Fahrnau als Perfektion der Blasmusik bezeichnen“.
1975
Gründung der Big Band-Formation innerhalb des Musikvereins
1978
4. November 1978 Ehrung von Bernhard Klöppel für seine 30-jährige Dirigententätigkeit im Musikverein.
1979
Der Musikverein erhält zum Herbstkonzert ein Riesenlob von der Presse:
, … um ein Konzert zu hören, dass in dieser technischen Vollkommenheit wohl nur in Fahrnau geboten werden kann. Allein drei solche erstklassigen Solo-Klarinettisten zu besitzen, ist wohl kaum einem anderen Musikverein vergönnt. (gemeint waren: Ernst Kneußlin, Wolfgang Philipp, Hans Trefzer)
1980
Das Herbstkonzert des Musikvereins macht erneut Schlagzeilen im Markgräfler Tagblatt:
„Fahrnauer Konzert ein großes Musikereignis. Neue Wege bei der ‚Yellowstone-Suite‘ eingeschlagen: zum richtigen Ton zeitgenau auch das Dia“ (Die Suite war optisch hinterlegt worden durch eine musikalisch passend abgestimmte Diashow)
1982
Der Musikverein Fahrnau feiert sein 100-jähriges Jubiläum.
Aus dem Anlass wurde dem Verein dir Pro Musica-Plakette verliehen, die vom Bundespräsidenten gestiftete höchste Auszeichnung in der Blasmusik. Der Musikverein nahm sie entgegen, im Rahmen des am 20. März in Freiburg/Br. stattfinden internationalen Festkonzerts, wobei die Fahrnauer die Ehre hatten, den alemannischen Musikverband zu vertreten. Am 24. April fand dann das Jubiläumskonzert in Fahrnau statt, mit einem Festzelt auf dem Fußballplatz und einem Gala-Abend der Blasmusik (Konzert des Luftwaffenmusikkorps Karlsruhe 2).
1983
Erhielt der Verein eine neue Uniform
1985
23. November 1985
Am Schluss des Herbstkonzertes in der Fahrnauer Halle legte Verbandsdirigent und Wertungsrichter beim alemannischen Musikverband Bernhard Köppel nach 37 Jahren sein Amt als Dirigent nieder. Er übergab den Dirigentenstab an seinen Nachfolger Ulrich Winzer.
1986
Der Musikverein hatte beim Frühjahrskonzert erstmals in der Stadthalle Schopfheim unter dem neuen Dirigenten Ulrich Winzer einen brillanten Auftakt.
Teilnahme am Wertungsspiel des Bundes Deutscher Blasmusikverbände beim Bundesmusikfest in Freiburg i. Br.. Der Musikverein Fahrnau erhält die Höchstnote „1. Rang mit Auszeichnung.
Herbstkonzert 1986 in der Halle in Fahrnau, doch erstmals blieb der große Publikumsstrom aus.
Es zeigt sich nun am Ende des Jahres, dass der neue Dirigent den musikalischen Anspruch sehr hoch ansetzte und somit das Publikum zum Teil überforderte. Auch für die Musiker begann ein neues Zeitalter. Trotz der Gefahr am Publikum vorbeizuspielen, hielt Ulrich Winzer an seiner Maxime „Qualität setzt sich durch“ fest. Einige große Neuerungen waren: Probenwochenenden, Stuhlkonzerte.
1987
Frühjahrskonzert in der Stadthalle Schopfheim
Herbstkonzert (Stuhlkonzert) in der Fahrnauer Halle, leider war dieses nicht sehr gut besucht.
1990
Doppelkonzert des Musikvereins und „Lure“. Lure ist das Alemannische Blasorchester der Region. Für Fahrnau war das Konzert ein großer Erfolg.
1991
Wurde der Wunsch des Dirigenten, zahlenmäßig mehr konzertante Auftritte als fastnächtliche Spieltermine wahrzunehmen, lauter. Aus diesem Grund war ein rapider Rückgang der jährlichen Auftritte von 27 auf 13 zu verzeichnen.
1992
Erstmals tritt das neu zusammengestellte Jugendorchester „Chromaphonia“ am Konzert des Musikvereins auf, mit eigenem Programmteil.
1993
Frühjahrskonzert mit Gast-Solist Wolfram Lorenzen am Flügel
1995
Herbstkonzert mit Gesangssolist Friedemann Dürrschnabel (Bariton)
1997
Teilnahme am Wertungsspiel in Zell i. W.: „bestes Abschneiden“
Die Lösung des Probelokal-Problems deutet sich an. Der Musikverein probt im Physiksaal der Fahrnauer Schule.
1998
1. Auftritt des neu gegründeten Jazz-Ensembles des Musikvereins Fahrnau.
Die Planungen beginnen für ein eigenes Probelokal der Fahrnauer Musik: Es soll ein richtiges Haus („Villa Musica“) werden in der Grienmatt, neben dem Platz des Fußballvereins Fahrnau.
Die Jahre 1999 bis 2004 stehen nun im Zeichen der Erschaffung des Vereinsheims.
2001
Spatenstich zur „Villa Musica“ am 6. Oktober
Dirigentenwechsel: Andreas Meier als neuer musikalischer Leiter des Musikvereins bringt Kirchenkonzerte als neue zusätzliche Konzertform in den Terminkalender des Vereins. Big Band-Festival in der Fahrnauer Halle. Erneut führt der Dirigentenwechsel zu einer konstanten Steigerung der musikalischen Qualität des Musikvereins.
Bodenplattenfest mit Dirigent, Andreas Meier.
2002
Erster großer Baueinsatz an der Villa Musica am 25. Januar
Nun wird der Bau des Vereinsheims auch musikalisch thematisiert: Der Verein gibt bei dem Schopfheimer Musiker und Komponisten Markus Götz die Komposition „Villa Musica“ in Auftrag.
Frühjahrskonzert mit Aufführung der „Rhapsodie in Blue“ mit Solist Michael Herrmann am Flügel.
Uraufführung der „Villa Musica“ beim Herbstkonzert. Am 12. Oktober: Richtfest „Villa Musica“
2003
Durchführung des Triangel-Festivals in der Stadthalle (ein internationales Bläserfestival)
Big Band-Konzert im ausverkauften „Scala“-Kino Schopfheim
2004
Einweihung der Villa Musica im Mai
Herbstkonzert als Blas- und Sing-Gala im Revuestil, zusammen mit dem Gesangverein Fahrnau.
2007 125-jähriges Jubiläumsfest des Musikvereins
Eröffnet hat der Verein das Jubiläumsjahr mit einer Vernissage, mit musikalischer Umrahmung. Die Vernissage stellte Bilder, Uniformen und Noten aus vergangenen Zeiten dar.
Am 31. März 2007 fand der erste Swing and Dancenight in der Stadthalle Schopfheim statt. Diese Veranstaltung war ein voller Erfolg und hofft auf Wiederholung.
Am 28. April 2007 veranstaltete der Verein sein Galakonzert in der Stadthalle Schopfheim
Am 22. Juli 2007 fand das Jugend-Openair vor der Villa Musica mit vielen Gastjugendorchestern statt.
Am 10. November 2007 kam anstatt eines Bezirksmusikfestes ein Jubiläumsorchester, bei dem sich Musiker aus anderen Verein anmelden und teilnehmen konnten, um das Projekt „Klassik“ mit Werken wie „Die Planeten“ (Gustav Holst) und „Das große Tor von Kiev“ (Modest Mussorgsky) und viele weitere zu verwirklichen. Auch dies war ein voller Erfolg.